(fb)Bei der Rückkehr auf die Normalschanze musste Niklas Bachlinger Lehrgeld bezahlen. Beim Continental Cup in Kranj/Slowenien wurde auf der HS 109 gesprungen, ein Einzelfall in der zweiten Liga.
Mit der langsamen Anlaufspur konnte sich Niklas nicht anfreunden. Die routinierten Springer haben den Anlauf bis auf die letzte Lucke gedrückt. Bei einer Anlaufgeschwindigkeit von 84 km/h und starkem Rückenwind am Samstag und 81 km/h bei gutem Aufwind am Sonntag musste beim Absprung alles passen. Die sprungkräftigen Athleten waren bei diesen Verhältnissen gegenüber den „Fliegern“ im Vorteil.
Am ersten Tag konnte der Slowene Zak Mogel den Heimvorteil nutzen und sich gegen Fredrik Villumstad und Manuel Fettner durchsetzen. Beim zweiten Wettkampf am Sonntag war bei sehr schwierigen Bedingungen wieder die Routine gefragt. Der Pole Maciej Kot siegte vor Manuel Fettner und Fredrik Villumstad.
Niklas Bachlinger belegte die Plätze 21 und 17, konnte jedoch Rang 14 in der COC Gesamtwertung behaupten. Der Schoppernauer war jedoch nicht der Einzige vom ÖSV Team, der mit den Gegebenheiten zu kämpfen hat. Am Sonntag schaffte es neben Fettner nur mehr Stefan Rainer unter die Top Ten.
Ergebnisse in der Übersicht:
Samstag 08.02.2025, HS 109 in Kranj
- Mogel Zak, SLO 290,3 Pkt
- Villumstad Fredrik, NOR – 2,1
- Fettner Manuel, AUT-Tir – 2,9
- Schuster Jonas, AUT-Tir – 3,8
- Kot Maciej, POL – 3,9
- Aigner Clemens, AUT-Tir – 11,0
- Smid Julijan, AUT-Knt – 26,4
- Bachlinger Niklas, AUT-V – 29,1
- Rainer Stefan, AUT-Sbg – 33,9
Sonntag 09.02.2025
- Kot Maciej, POL 243,9 Pkt
- Fettner Manuel, AUT-Tir – 1,1
- Villumstad Fredrik, NOR – 6,3
- Eisenbichler Markus, GER – 13,2
- Nousiainen Eetu, FIN – 13,6
- Rainer Stefan, AUT-Sbg – 25,5
- Aigner Clemens, AUT-Tir – 31,6
- Bachlinger Franz, AUT-V – 33,6
- Schuster Jonas, AUT-Tir – 36,1
Parallel dazu veranstaltete der WSV Eisenerz einen FIS Cup. Auch in der Steiermark wurde auf der Normalschanze HS 109 gesprungen, und mit Ulrich Wohlgenannt und Andre Fussenegger waren auch zwei VSV Athleten am Start. Wohlgenannt vom SK Kehlegg schaffte es am Samstag als Drittplatzierter auf das Podest, musste sich am Sonntag jedoch mit Rang 11 begnügen. Fussenegger vom SV Dornbirn belegte die Platzierungen 8 und 9. Am Samstag waren auf der Ergebnisliste 14 Österreicher unter den Top Fünfzehn zu finden. Nur der Deutsche Emanuel Schmid konnte sich als Neunter dazwischen klassieren. Am Sonntag war Schmid Zwölfter hinter elf Österreichern. Insgesamt waren 60 Athleten aus 10 Nationen am Start, darunter auch Springer aus China und Südkorea.