Der Raiffeisen FC Au ist erstmalig in der langen Vereinsgeschichte in die Landesliga aufgestiegen. Und zeigte gleich im ersten Antreten, dass man in dieser Liga keineswegs nur eine untergeordnete Rolle spielen wird. Das 1:1 in Götzis ist ein Signal an die Konkurrenz, dass der mit vielen Spielern aus dem eigenen Nachwuchs bestückte Klub auch in dieser Liga mithalten kann. Die Auer zählen zusammen mit Sulzberg, beide Klubs wurden 1951 gegründet, und Egg (gegründet 1948) zu den ältesten Fußballvereinen im Bregenzerwald. Über viele Jahrzehnte sind die Hinterwälder nie in höhere Sphären des Ländle-Fußballs aufgestiegen.
Das Glück des FC Au heißt Alexander Muxel. Der ehemalige Schiedsrichter musste verletzungsbedingt seine Karriere als Spielleiter beenden und übernahm die Kampfmannschaft in seinem Heimatort. Seither ist ein deutlicher Aufwärtstrend beim FC Au erkennbar. Die Basis haben die Auer freilich schon früher gelegt. Kontinuierlich gute Nachwuchsarbeit unter vor allem in den Wintermonaten oft unwirtlichen Bedingungen machen sich bezahlt. Und auch in die Zukunft des Landesligisten muss man sich keinerlei Sorgen machen. Zehn Nachwuchsmannschaften, darunter ein Mädchen-Team wurden für die Saison 2024/25 gemeldet.
Damit scheint gesichert, dass die Landesligamannschaft auch in Zukunft mit jungen Akteuren aus den eigenen Reihen bestückt werden kann.
Das solche Erfolge aber ohne positiv, engagierte Funktionäre um Langzeitobmann Herbert Natter mit weiteren HelferInnen im Rücken nicht möglich sind ist auch selbstsprechend.
Elred Faisst
Nächstes Spiel
FC Raiffeisen Au – FC Viktoria 62 Bregenz
Freitag, 16.08.2024 | 18:30 Uhr
Bild Meistertitel 1. Landesklasse 2023/24 – (c) Dominikbargonfilms