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Wälderhallenprojekt droht zu scheitern – 5 Millionen Euro fehlen auf ECB-Kalkulation – Investoren wollen Klarheit

(vol.at)Die geplante Wälderhalle im Bregenzerwald steht erneut vor Herausforderungen.

„Die Wälderhalle wird kommen“
Die Wälderhalle, ein seit Jahrzehnten geplantes Prestigeprojekt im Bregenzerwald, ist erneut ins Stocken geraten. Ursprünglich als Heimstätte für den Eishockeyclub Bregenzerwald (ECB) und multifunktionale Sport- und Veranstaltungshalle konzipiert, bereitet eine Finanzierungslücke den Verantwortlichen Kopfzerbrechen. Das Gerücht von fünf Millionen Euro macht aktuell die Runde – das sei aber „schon sehr hoch gegriffen“, meint Mario Kleber, Pressesprecher des ECB, gegenüber VOL.AT.

Zwar will Sportlandesrätin Martina Rüscher (ÖVP) weiterhin an der Umsetzung festhalten, doch zusätzliche Gelder seitens des Landes sind nicht vorgesehen, das berichtet der ORF Vorarlberg. Die Baukosten waren vergangenes Jahr mit 14 Millionen Euro berechnet worden. Vom Land wurden zusammen mit den Gemeinden sechs Millionen Euro in Aussicht gestellt.

Anpassungen und Einsparungen nötig
„Es ist so, dass wir im Sommer Angebote eingeholt und analysiert haben, in welchem Bereich wir uns bewegen – und das hat unser angepeiltes Budget überschritten“, meint Kleber. „Wir sehen noch viel Einsparungspotenzial und werden auf das ein oder andere verzichten müssen. Besonders im Bereich Entertainment kann man später auch noch nachjustieren. Derzeit verhandeln wir, ob wir die Kosten noch senken können.“

Bild/ (c) vol.at)Aus rund wird eckig: So wird die kleinere Wälderhalle im Vergleich aussehen

Kupferfassade als großer Kostenfaktor
Ein besonders kostspieliger Punkt ist die Kupferfassade, die über die Sandwichpaneele angebracht werden soll. „Diese Vorgabe wurde in der Vor-Bauverhandlung beschlossen und verursacht zusätzliche Kosten von über 800.000 Euro“, erklärt der Pressesprecher. Kleber hofft, dass in diesem Punkt nachverhandelt werden kann: „Wenn wir diese Vorgabe noch einmal diskutieren könnten, kämen wir finanziell in eine realistischere Richtung.“

Wälderhalle: Die ersten Baggerarbeiten haben begonnen
In Andelsbuch haben die ersten Baggerarbeiten auf dem Baugrundstück der Wälderhalle begonnen. Der EC Bregenzerwald hat auf Social Media bekannt gegeben, dass Bodenproben entnommen werden, wofür mehrere Baggerschürfe notwendig sind. Die neue Halle soll künftig als Heimstätte für den Eishockeyverein dienen.

Suche nach Investoren läuft
Neben Verhandlungen über günstigere Angebote sucht das Projektteam intensiv nach neuen Investoren, um die Finanzierungslücke zu schließen.

Der Bau der Wälderhalle wurde in der Vergangenheit immer wieder verschoben. Ob und wann der Baustart erfolgt, hängt nun von den aktuellen Einsparungen und zusätzlichen Finanzierungsquellen ab. Das Projekt bleibt für den Bregenzerwald von hoher Bedeutung, steht jedoch weiterhin vor großen Herausforderungen.

Kommentare

  • Wenn Metzler (MEVO), Schedler und Kleber die Halle so wichtig für den Bregenzerwald finden sollen sie sie selber bauen und finanzieren. Dann selber verwalten, erhalten. Organisieren und die folgenden Defizite selber finanzieren usw. Sie können dann der Region für gewisse Diensleistungen mite oder Benützungsgebühr verrechnen.
    Man hält nur die Hand auf und die anderen sollten den größeren Teil finanzieren und sie würden dann groß anschaffen. MEVO legt dann die Hand auf den Grund (Wälderhalle) und fertig ist die Freundlwirtschaft!

  • Und das für eine reine Legionärengruppe ohne einen einzigen Wälder Spieler und 0 Nachwuchs. Schade um die Wälder Fans, aber das ist kein Grund 14 Millionen, wobei mindestens noch 5 Millionen fehlen, in ein Schildbürgerprojekt zu investieren. Denkt lieber an eine nordische Anlage. Da würden sich auch 100e von Kindern freuen! Mir fällt kein Grund ein, schon gar nicht Tourismus. Zieht das mit Anstand zurück,geht’s wie früher VEU schauen.

  • 14 – 6 Landgeld und Bregenzerwald Gemeinden sind 8, 5 fehlen lt. Budget, sind also Mio. 3 Investoren, wer sind diese, darf man das auch nicht wissen? Mal sicher die Baufirmen auf dem Dress. Die erhalten ja sicher auch einen Auftrag und Mevo Hauptanteil. FAKT ist von benötigten 8 Millionen sind erst wenn überhaupt 3 Millionen von Investoren da. Ausser von den genannten steigt einer scharf ein. Alles sehr interessant, das plötzlich wieder 5 Millionen fehlen, weil man es nicht richtig budgetiert hat. Eigentlich unglaublich, ist ja erst seit zig Jahren dran. 😎🤔😊

  • Vielleicht kann man noch beim Nachwuchs und den wirklichen Wäldern einsparen? Mal bei der JHV nachfragen, wann ist die offizielle noch?

  • Bitte kommt endlich zur Vernunft und gebt dieses Projekt auf.
    Die letzten 10 Jahre hat ein großer Teil der Bregenzerwälder Bevölkerung die Halle nicht „gemangelt“ und dies wird sich auch nicht ändern, wenn auf die Halle verzichtet wird.

    „Einsparungen beim Entertainment“ bedeutet für mich, dass genau das, was der Bevölkerung versprochen wurde und auch ein Grund für die Unterstützung von Gemeinden und Land ist, nicht kommen wird: Eine wirkliche Mehrzweckhalle die auch für Konzerte und Co. genutzt werden könnte und ein entsprechendes Angebot für Jugendliche.

    Die Halle ist ein Millionengrab – und in Zeiten von Klimawandel und Kostenexplosionen ein konträres Signal für die Gesellschaft.
    Von „im Betrieb selbstfinanzierend“ werden die Betreiber meilenweit entfernt sein, sonst würden sie diese freilich auch vorab selber finanzieren. Hier wird mit Steuergeld um sich geworfen und am Ende des Tages steht da eine leere Halle die zu einem Spotpreis an einen Industriellen abgegeben werden muss, da sie sonst vergammeln würde.

  • Und die kleinen Entlein Politiker, Funktionäre, Sponsoren, Investoren, Fans laufen hinterher, ohne Fragen zu stellen und aus zu scheren bei dem stundenlangen Geschwaffel, gratuliere nur dem Entering, gut gemacht! Schon seit einigen Jahren gesagt, nix gehört.

  • Dieser Verein hat keine Halle im Bregenzerwald verdient , weil schon Jviele Jahre keine Sportler aus der Region dabei sind. Stopt den finanziellen Wahnsinn für die Bevölkerung.

  • Metzler (MEVO) soll die Halle mit seinen Spendern privat bauen. Aber natürlich uch mit allen Folgekosten. Er hat eh die Hand auf dem Grundstück.

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