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Bildbericht Kunstbräu 2025 – Eröffnung erfolgt – Ausstellung noch bis kommendes Wochenende

(ju)Kunstbräu 2025 öffnet ihre Türen und setzt in diesem Jahr Lingenau als neue Bühne der Bregenzerwälder Kunstszene ins Rampenlicht. Die vierte Auflage der beliebten Ausstellung verbindet regional verwurzelte Talente mit internationalen Impulsen und macht damit deutlich, wie lebendig und vielfältig die Kunstlandschaft im Bregenzerwald ist. Zum ersten Mal gastiert die Kunstbräu in Lingenau und nutzt dafür gleich drei Räume: den leerstehenden Blumenladen „Blumig“, das Lagerhaus der Raiffeisenbank Lingenau und den Lagerraum von hirnholz.at und bietet den Besuchern drei klare Erlebnisachsen.

21 Künstlerinnen und Künstler aus dem Bregenzerwald und darüber hinaus zeigen Werke, die regionale Verwurzelung sichtbar machen und dennoch international inspirieren. Das Spektrum reicht von Malerei und Skulptur bis hin zu Lampendesigns, die lokale Themen in globale Perspektiven rücken. Die Zielsetzung der Kunstbräu bleibt unverändert: Sichtbarkeit regionaler Talente erhöhen, Netzwerke stärken und die Heimat als lebendige Kunstregion verankern. Organisiert wird das Spektakel von den Bregenzerwälder Künstlerinnen und Künstlern in enger Zusammenarbeit mit dem Kulturbüro Bregenzerwald, das die Vernetzung der regionalen Künstlerinnen und Künstler weiter vorantreibt.

Die Eröffnung am 10. Oktober 2025 war geprägt von Gemeinschaft, Austausch und einer feinen Balance aus Vertrautem und Überraschendem. Ariel Lang begrüßte die Besucherinnen und Besucher in einer Ansprache, die das Thema Kunst und Kultur im Bregenzerwald greifbar machte: Hier verschwimmen Grenzen zwischen Heimatbezogenheit und internationalem Anspruch, zwischen Handwerkstradition und zeitgenössischem Denken. Im ehemaligen Blumengeschäft Blumig begann damit die Ausstellungsgeschichte der Kunstbräu 2025 – ein passendes, poetisches Setting, das die Verbindung von Natur, Farbe und Form bereits im Eingangsraum ersichtlich macht. Drei Räume, drei Stimmungen, drei Narrative: Blumig als Ort der Blüte, Raiffeisen-Lagerhaus mit industriellem Charme und der Lagerraum von hirnholz.at als Spielwiese kreativer Ideenproduktion.

Besucherinnen und Besucher erhielten an diesem Abend einen Eindruck davon, wie vielfältig regionale Talente arbeiten. Die gezeigten Arbeiten vereinen lokale Prägung mit Frische, experimentieren mit Materialien, Formen und Kontexte und laden zu Gesprächen mit den Künstlerinnen und Künstlern ein. Besonders erfreulich war die klare Präsenz von Atelierpersönlichkeiten, die sowohl im Bregenzerwald gewachsen als auch darüber hinaus vernetzt sind. 21 Künstler:innen stellen ihre Werke aus: Ilona Griss-Schwärzler, Katharina Böhler, Ulrike Maria Kleber, Armin Nussbaumer, Roland Zimmermann, Silvia Ritter-Helbock, Leonard Klecatsky, Rita Singer, Katharina Ritter, Alice Weber, Chris Feurstein, Arno Hagspiel, Hanno Metzler, Gisela Vüllers, Ewald Fetz, Maria Buchmüller, Trudi Jackel, Ingrid Delacher, Sebastian Hagen, Edith Rinner und Annerose Willam. Ihre Arbeiten stehen sinnbildlich für die programmatische Ausrichtung der Ausstellung: Verknüpfung von regionaler Herkunft und offener Blick nach außen, Austausch als Produktionsprinzip und Kunst als gemeinschaftliches Erlebnis.

Über die Ausstellungstage hinweg bleibt das Konzept aktiv: Offene Zeiten, an denen Besucherinnen und Besucher die Werke in Ruhe betrachten und zugleich in persönliche Gespräche mit Künstlerinnen und Künstlern treten können.

Am Freitag, 17. Oktober, sind die Türen von 16 bis 20 Uhr geöffnet, am Samstag, 18. Oktober von 10 bis 12 Uhr und von 13 bis 18 Uhr, und am Sonntag, 19. Oktober von 10 bis 12 Uhr sowie von 13 bis 16 Uhr. Ein besonderes Highlight des Programms ist das erstmals stattfindende Künstlerinnenfrühstück am Samstag, 18. Oktober, um 10 Uhr. Eine Gelegenheit, mit den Schaffenden ins Gespräch zu kommen, Hintergründe zu einzelnen Werken zu erfahren und Netzwerke auszubauen – ganz im Sinne der Veranstalter, die Begegnung und Teilnahme in den Mittelpunkt stellen.

Ein geführter Rundgang am Abschlusstag, Sonntag 19.10. um 10.00 Uhr, bietet die Möglichkeit, Hintergründe zu einzelnen Werken besser zu verstehen, direkt mit Künstlerinnen und Künstlern ins Gespräch zu kommen und die Ausstellung gemeinsam abzuschließen.

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