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Junioren-Weltmeisterschaft in Tarvisio (ITA): Victoria Olivier verpasst Medaille knapp

Fernsebner holt Bronze in der Abfahrt

Matteo Haas verpasste als Vierter knapp eine Medaille. In der Damen-Abfahrt mussten sich die Ski Austria-Asse mit den Plätzen vier und fünf begnügen. Weltmeister wurde Felix Rösle (GER) bei den Herren und Stephanie Grob (SUI) bei den Damen.

Aufgrund der Witterungsverhältnisse wurde das Rennen als Sprintabfahrt in zwei Durchgängen ausgetragen. Nach dem ersten Durchgang lagen Fernsebner und Haas ex aequo auf dem vierten Platz in Lauerstellung auf die Podiumsplätze. Im zweiten Durchgang gelang dem Salzburger Matthias Fernsebner ein fehlerfreier Lauf, der 19-Jährige verbesserte sich noch um eine Position und holte seine erste Medaille bei Junioren-Weltmeisterschaften. Am Ende fehlten ihm nur 0,14 Sekunden auf Gold. Der Sieg ging an den Deutschen Felix Rösle, der sich im Finale mit Laufbestzeit von Rang drei noch die Goldmedaille sicherte. Zweiter wurde der Schweizer Philipp Kälin (+0,02 Sekunden).

„Es ist einfach cool und ein gewaltiges Gefühl. Es war wirklich schwierig, sich an die Bedingungen zu gewöhnen und eine Sprintabfahrt in zwei Läufen zu fahren, war etwas Besonderes und ungewohnt für uns. Ich bin fokusiert geblieben und wusste nach Platz vier im ersten Lauf, dass noch alles möglich ist. Bronze ist sicher der größte Erfolg meiner Karriere“, kommentierte Fernsebner seinen Erfolg.

Damen knapp am Podium vorbei

Bei den Damen verpasste Leonie Zegg das Podest nur knapp und wurde mit einer Gesamtzeit von 1:43.84 Minuten Vierte, nur 0.55 Sekunden hinter der Siegerin. Ihre Teamkollegin Victoria Olivier aus Au (Bild/ÖSV) folgte mit einer Zeit von 1:43,97 Minuten knapp dahinter auf Rang fünf.

„Leider hat es das Wetter nicht zugelassen, dass wir die ganze Abfahrt fahren konnten. Der vierte Platz ist natürlich schade, aber ich bin trotzdem sehr zufrieden mit meiner heutigen Leistung“, analysierte Leonie Zegg nach dem Rennen.

Die weiteren Platzierungen der Österreicherinnen:

– Emilia Herzgsell: Platz 18 (1:46,26 Minuten)

– Valentina Rings-Wanner: Platz 20 (1:46.35 Minuten)

Den Sieg sicherte sich die Schweizerin Stefanie Grob mit einer Zeit von 1:43.29 Minuten vor ihrer Landsfrau Jasmin Mathis (+0.01 Sekunden) und der Französin Garance Meyer (+0.29 Sekunden).

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