(egg-news.at)Der Egger Bürgermeister Paul Sutterlüty gab bekannt, dass er sich nach zehn Jahren im Amt nicht erneut zur Wahl stellen wird. Lt Bericht in der „NEUE Vorarlberger Tageszeitung“ vom 14.01.25 begründete er seinen Rückzug mit dem Wunsch, neuen, jüngeren Kräften Raum zu geben und einem rechtzeitigen Wechsel in der Gemeindeführung. Sutterlüty möchte sich wieder seiner Tätigkeit als Anwalt widmen.
Folgende Mitglieder der Gemeindevertretung scheinen nicht mehr im Vorwahlbehelf auf, weil sie schon vorab erklärt haben, sich nicht mehr der Wahl zu stellen: Bernhard Bereuter, Eugen Burtscher, Mario Hammerer, Johannes Metzler und Paul Sutterlüty.
Bild: BGM Dr. Paul Sutterlüty (c) waeldernews.at
Egger und Großdorfer Liste: Gemeindewahl 2025 – Vorwahl
Bei der am 16. März 2025 stattfindenden Gemeindevertretungswahl wird die „Egger und Großdorfer Liste“ (EGL) wieder als wahlwerbende Gruppe auftreten. Wie seit 1985 üblich, wollen wir unsere Kandidat/innen im Wege einer für alle Wahlberechtigten zugänglichen Vorwahl ermitteln.
In einem ersten Schritt haben wir per Postwurf Personenvorschläge von der Bevölkerung eingeholt, da wir es für richtig erachten, dass die Wahlberechtigten selbst die Kandidat/innen unserer Liste demokratisch bestimmen können. Wir haben alle Personen mit mindestens 3 Nennungen alphabetisch in den Vorwahlbehelf aufgenommen, ohne diese Personen um deren Zustimmung zu fragen. Dieser beigeschlossene Vorwahlbehelf soll Ihnen bei der Vorwahl lediglich als Hilfe dienen.
Folgende Mitglieder der Gemeindevertretung scheinen nicht mehr im Vorwahlbehelf auf, weil sie schon vorab erklärt haben, sich nicht mehr der Wahl zu stellen: Bernhard Bereuter, Eugen Burtscher, Mario Hammerer, Johannes Metzler und Paul Sutterlüty.
Egger Bürgermeister hofft auf Umdenken
Der Egger Bürgermeister Paul Sutterlüty wird nach zwei Perioden bei der Gemeindewahl im März nicht mehr antreten. Seine Wunsch-Nachfolgerin hat bereits abgelehnt. Nun hofft er auf ein Umdenken nach der Vorwahl.
Egg ist die größte Gemeinde im Bregenzerwald. Sutterlüty wird nicht mehr kandidieren, sondern zurück in seine Rechtsanwaltskanzlei wechseln. Er habe sich immer gewünscht, dass es zu einer reibungslosen Übergabe kommt, sagt er gegenüber dem ORF Vorarlberg. Außerdem habe er sich fix vorgenommen, dass es eine klare Nachfolge gibt. Beides sei nun der Fall.
Quelle: https://vorarlberg.orf.at/stories/3289215/
Auf die Frage, wer neuer Bürgermeister von Egg werden soll, antwortete er, dass die jetzige Vizebürgermeisterin Carmen Willi seine Topkandidatin ist. Sie wäre eine sensationell gute Lösung, so Sutterlüty.
Willi will Vize bleiben
Bei dieser Lösung gibt es aber ein Problem: Willi hat bereits abgesagt. Sie möchte weiterhin Volksschul-Direktorin und Vizebürgermeisterin bleiben, betont sie auf ORF-Anfrage. Sutterlüty will jetzt die Vorwahl – die inoffizielle Wahl vor der offiziellen Wahl – abwarten. Er rechnet mit einem guten Ergebnis für Willi und hofft, dass sie dieses zum Umdenken bewegt. Die Stimmzettel für die Vorwahl können bis zum 24. Jänner abgegeben werden.
Vorwahl ist rechtlich nicht bindend
In manchen Vorarlberger Gemeinden werden sogenannte Vorwahlen abgehalten. Vor allem im Bregenzerwald hat das Tradition. Diese Wahlen sind rechtlich nicht bindend, können aber entscheidend sein. Vorwahlen werden meist von Parteien oder sogenannten Einheitslisten abgehalten, um herauszufinden, welche Kandidatinnen und Kandidaten bei der Bevölkerung gut ankommen und welche nicht. Die Parteien nehmen dann das Ergebnis der Vorwahl dazu her, um eine Reihung für die Gemeindewahlen zu treffen.