Bregenz (VLK) – Die Untersuchungen im Zusammenhang mit dem TBC-Fall im Bregenzerwald schreiten weiter voran. Die Landesveterinärbehörde informiert über den aktuellen Stand der fünf betroffenen Betriebe mit rund 170 Tieren.
Von den untersuchten 442 Kontakttieren (302 bislang untersuchte Tiere + 140 zusätzlich untersuchte Tiere) des Ursprungsbetriebes wurden 437 negativ getestet. Bei den acht diagnostisch getöteten Tieren des Ursprungsbetriebes liegt ein Zwischenbericht vor: Sieben der acht Tiere wurden positiv getestet. Ein endgültiger Bericht, um abschließende Erkenntnisse über die mögliche Infektionskette zu gewinnen, steht derzeit noch aus.
Auf einem weiteren Kontaktbetrieb im Bregenzerwald wurden fünf verdächtige Tiere diagnostisch getötet und Untersuchungen an allen Tieren des Bestandes vorgenommen. Vier der fünf diagnostisch getöteten Tiere waren positiv, alle anderen Tiere des Bestandes wurden ausnahmslos negativ getestet. Der Betrieb bleibt vorsorglich weiterhin gesperrt.
Das aus dem Ursprungsbetrieb stammende Kalb, das sich auf einem Kontaktbetrieb im Montafon befand, wurde diagnostisch getötet. Der Befund ist positiv. Alle weiteren Tiere des Betriebs wurden negativ getestet. Der Betrieb bleibt weiterhin gesperrt.
Unabhängig vom TBC-Fall im Bregenzerwald wurden im Rahmen der Untersuchungen im Sonderüberwachungsgebiet neun Reagenten festgestellt und diagnostisch getötet. Der Betrieb im Montafon wurde gesperrt. Untersuchungsergebnisse stehen derzeit noch aus.