Der EC Bregenzerwald kann die Negativserie beim HC Gherdeina weiterhin nicht brechen. Zwar kämpfte man sich von einem 0:2 zurück, fand auf zwei weitere Gegentreffer aber keine passende Antwort.
Auf nicht weniger als sechs Stammspieler musste Märt Eerme verzichten, als er mit seinem Team nach Wolkenstein aufbrach. Trotz der dünnen Personaldecke zeigten sich die Wälder hochmotiviert, die Durststrecke von 3858 Tagen ohne Sieg beim HC Gherdeina zu brechen. Den ersten Dämpfer gab es dabei in der 4. Minute. Bradley McGowan zog kurzerhand von der blauen Linie ab und erwischte Lorenz Widhalm damit auf dem falschen Fuß. Von der frühen Führung der Hausherren ließen sich die Gäste nicht beirren und bliesen zum Gegenangriff.
Bis zum Mittelabschnitt hatten sie aber keinen Erfolg vorzuweisen, Grödens Schlussmann Paul Hofer präsentierte sich an diesem Abend als sicherer Rückhalt. Zudem erhöhten die Südtiroler durch Bradley McGowan in der 28. Minute. Der Kanadier behielt in einem Getümmel vor Widhalm die Übersicht und bugsierte den Puck gekonnt über die Torlinie. Auf das 2:0 hatten die Wälder die passende Antwort parat. In einem schnell vorgetragenen Konter fand Roberts Lipsbergs seinen Sturmpartner Yevgen Fadyeyev, der die Scheibe hinter Hofer einschlagen ließ. (31. Individualsponsor Pfanner Schutzbekleidung gratuliert seinem Spieler.) In Überzahl gelang es dem ECB zudem auszugleichen. Martin Urbanek bezog Stellung an der blauen Linie und erzielte mit einem gezielten Schlagschuss sein erstes Tor im grün-weiß-schwarzen Dress. (38. Individualsponsor Eismanufaktur Kolibri gratuliert seinem Spieler) Doch wie zuletzt häufiger präsentierten sich die Wälder nach einem eigenen Treffer anfällig. Nur 77 Sekunden nach dem 2:2 gingen die Südtiroler wieder in Front, Schütze dieses Mal Davide Schiavone.
Im Schlussabschnitt erspielten sich die Wälder ein sattes Chancenplus. Gröden wirkte über weite Strecken harmlos, dafür zeigte sich Paul Hofer in Bestform, der jeden noch so gut platzierten Schuss hielt. Ganz gemäß des Motos, „Tore die man nicht schießt, erhält man“ erzielte Diego Glück in der 52. Minute für die Hausherren aus dem Nichts das 4:2. Auch wenn Märt Eerme gegen Spielende alles auf eine Karte setzte und Widhalm vom Eis nahm, ließ sich an diesem Zwischenergebnis nicht mehr rütteln. Die Wälder verlassen Wolkenstein erneut ohne Punkte, genießen dafür am Samstag gegen den HC Unterland Cavaliers Heimrecht.
Nächstes Heimspiel: Samstag, den 19.10.2024 um 19:30 Uhr gegen die Unterland Cavaliers im Messestadion Dornbirn
Der Schedler Fluch!!!!!